Grinzing im Visier

Serieneinbrüche im Bereich der Coblenzgasse?

Wien
06.12.2008 12:23
Serieneinbrecher treiben derzeit in Grinzing ihr Unwesen, berichten "Krone"-Leser. Besonders betroffen sei die Gegend rund um die Cobenzlgasse. Mehrere Wohnhäuser sowie Geschäftslokale sollen in jüngster Vergangenheit geknackt worden sein. Die Polizei will eine Häufung von Fällen derzeit weder bestätigen noch dementieren.
Jüngstes Beispiel der "Serie" ist die Cobenzlgasse 62. Laut Polizei stiegen die Täter gegen Abend in das Einfamilienhaus ein. Als ein Bewohner verdächtige Geräusche bemerkte und Alarm auslöste, flüchteten sie.

"Selbst die Spezialeinheit Cobra rückte an. Von den Einbrechern fehlt aber jede Spur", berichtet Anrainer Herbert W. Kein Einzelfall, sagt der Döblinger, der dahinter eine Bande vermutet. So seien die Langfinger auch in einen Drogeriemarkt und in ein Café eingedrungen. 

Die Exekutive will dazu derzeit nicht Stellung nehmen. "Die Statistik für November liegt noch nicht vor." Fakt ist, dass der Wachkörper chronisch unterbesetzt, die Inspektionen ausgedünnt sind. Alt-Gemeinderat Albert Holub: "In Döbling und Währing fehlen mindestens 60 Polizisten." 

"Wollen wir wirklich so leben wie in Malibu?"
Wer Geld hat, schützt sein Eigentum zunehmend mit privaten Sicherheitsleuten. "Aber wollen wir wirklich so leben wie in Malibu, wo die Reichen sich vollständig abschotten müssen?", fragt Holub.

Von Alex Schönherr

 

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