"Ich will zwar noch nicht zu euphorisch sein, aber die Mühen der letzten Jahre haben sich scheinbar ausgezahlt", strahlt Groiß. Soll doch dank des neuen, insgesamt 700 Millionen Euro schweren Konjunkturpakets für die ÖBB, das Montagabend in Wien beschlossen worden war, auch sein Bahnhof einen Aufputz bekommen. Statt erst 2016 - wie ursprünglich angekündigt - soll der Schandfleck bereits ab dem kommenden Jahr um 6,4 Millionen Euro zu einem Schmuckstück rausgeputzt werden.
Umbau in drei Etappen
Wobei der Umbau in drei Etappen laufen wird, wie Groiß weiß. In der ersten werden der Vorplatz sowie das Aufnahmegebäude hergerichtet. "Wir dürfen uns aber jetzt nicht zurücklehnen", warnt Groiß, wir müssen uns kontinuierlich weiterentwickeln. Wobei er damit rechnet, dass der gesamte Bau in zwei bis drei Jahren fertig ist, wenn wirklich nächstes Jahr begonnen werden kann.
Rest des Landes muss warten
Im Gegensatz zu Attnang ging der Rest Oberösterreichs leer aus, wird kein Projekt von 2016 vorgezogen. Damit lässt auch der in Linz so dringend benötigte vierspurige Ausbau der Westbahn weiter auf sich warten, bleibt der Süden inklusive der Umlandgemeinden wie Asten oder das Untere Mühlviertel zumindest acht Jahre ein Stiefkind. Weshalb die Stadtväter, sobald eine neue Regierung steht, mit dem Verkehrsminister das Gespräch suchen werden. Denn eine Alternative für den Ausbau der Öffis im Süden gibts nicht.
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