Tödliche Bergtour

Zwei Bergtote in Kärnten und der Steiermark

Österreich
27.07.2008 11:42
Zwei tödliche Bergunfälle haben sich am Samstag in Österreich ereignet. Im steirischen Eisenerz stürzte ein 38-Jähriger bei einer Klettertour 150 Meter ab und war auf der Stelle tot. Ein 54-jähriger Urlauber aus Wien wurde bei einer Wanderung in Kärnten von einem großen Felsbrocken mitgerissen und tödlich verletzt.

Der 38-jährige Steirer war mit einem Freund auf dem Kaiserschild in Eisenerz im Bezirk Leoben unterwegs. In einem Quergang rutschte er aus und stürzte aus ungeklärter Ursache über den Sicherungspunkt hinaus weitere 150 Meter ab, wobei er tödliche Verletzungen erlitt. Nach dem Unglück stieg der Freund bis zum Gipfel, um Hilfe zu holen. Der 38-Jährige konnte jedoch nur noch tot geborgen werden.

Wiener in den Karawanken verunglückt
Ein 54-jähriger Steuerberater aus Wien hatte gemeinsam mit sieben anderen Bergsteigern eine Tour in der Koschuta in den Karawanken auf den Lärchenturm unternommen. Am Einstieg des schwierigen Klettersteiges beschlossen vier der Bergsteiger, eine leichtere Tour zu wählen. Der Wiener stieg mit drei Kameraden in den Steig ein.

In einer Seehöhe von etwa 1.700 Meter hängte sich der Wiener gemeinsam mit einem zweiten Bergsteiger aus dem Stahlseil aus, um eine schwere Passage in leichterem Gelände zu umgehen. Dabei löste sich unter den Händen des Steuerberaters ein etwa einen Kubikmeter großer Felsbrocken. Der Bergsteiger stürzte mit dem Stein rückwärts 20 Meter in freiem Fall in eine Felsrinne und dann noch 150 Meter ein Schotterkar hinunter. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Die Leiche des Wiener wurde von einem Polizeihubschrauber mittels Seilbergung an Bord geholt und zu Tal gebracht. Die anderen Bergsteiger blieben unverletzt.

Symbolbild

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