Wollte Reform

Gerald Pichowetz vor Start in Mörbisch gefeuert

Adabei
31.05.2017 06:56

Groß war das mediale Raunen, als es hieß, dass Publikumsliebling Gerald Pichowetz per 2018 für fünf Jahre die Intendanz bei den Seefestspielen im burgenländischen Mörbisch übernehmen wird - doch dazu wird es nie kommen.

Wie Insider aus dem Land Burgenland der "Krone" verrieten, ist der Deal vergangene Woche geplatzt und das, obwohl der Kult-"5er" aus der TV-Serie "Kaisermühlen Blues" seine Agenden im Wiener Gloria Theater abgegeben hat.

"Über die Gründe wurde Stillschweigen vereinbart"
Zwar war Pichowetz auf telefonische Anfrage nicht erreichbar, auf Facebook veröffentlichte er am Mittwoch jedoch ein kurzes Statement zu den Gerüchten um geplatztes Mörbisch-Engagement. "Über die Gründe wurde eigentlich von allen Seiten Stillschweigen vereinbart", schreibt der Schauspieler und Theaterintendant darin. Und weiter: "Tatsache ist, dass wir unterschiedliche Vorstellungen der künstlerischen Neuausrichtung von Mörbisch hatten. Das kann vorkommen. Tatsache ist auch, dass ich in den vergangenen Monaten sehr viel Arbeit und Zeit investiert habe um die bestmögliche Besetzung und auch das bestmögliche Stück zu finden. Das ist mir, so denke ich und wurde mir von vielen Seiten bestätigt, gelungen. Das wollte man in Mörbisch offenbar so nicht."

Die Reform, die er mit Marketing, Ticketing und Orchester plante, kommt nicht, was Pichowetz betauert. "Mir tut es vor allem für all jene vielen Theater-Kollegen leid, die bereits zugesagt haben, in Mörbisch zu spielen. Sie alle hatten sich bereits sehr gefreut und waren voller Begeisterung für die Sache. Es wäre defintiv ein einzigartiges Star-Ensemble gewesen, das sicher viele Menschen bewegt hätte wieder nach Mörbisch zu kommen."

Leidtragender ist aber auch der Zuschauer, denn der kommt nicht in den Genuss von Auftritten von Granden wie Otto Schenk, Marianne Mendt und Harald Serafin.

Adabei Norman Schenz, Kronen Zeitung/krone.at

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(Bild: kmm)



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