Leiberl-Streit

Rudi Völler lässt umstrittene Messi-Shirts versteigern

Fußball
16.02.2012 11:34
Rudi Völler hat die Nase voll vom Leiberl-Streit bei Bayer. Nachdem sich die Leverkusen-Profis Michal Kadlec und Manuel Friedrich am Dienstagabend während und nach der mit 1:3 verlorenen Champions-League-Partie gegen den FC Barcelona einen peinlichen Streit um das Trikot von Weltfußballer Lionel Messi geliefert hatten, greift nun der Sportdirektor höchstpersönlich ein. Völler lässt nämlich beide Trikots - Messi musste in der Pause Friedrich und nach Schlusspfiff auch noch Kadlec beschenken - versteigern.

"Was die zwei gemacht haben, war sicherlich ein Tick zu viel des Guten. Ich habe noch nicht mit den beiden gesprochen, werde dies aber tun. Ich garantiere, dass Kadlec und Friedrich ihre Messi-Trikots für einen guten Zweck versteigern werden", sagte Völler zur "Bild"-Zeitung über seine Souvenir-Jäger.

Kadlec: "Manuel hat das Trikot geklaut"
Kadlec und Friedrich wollten am Dienstag beide mit Messi die Trikots tauschen und bettelten den Argentinier schon nach dem Halbzeitpfiff um dessen schweißnasses Leiberl mit der Nummer 10 an. Durchgesetzt hatte sich zunächst Friedrich, Kadlec war entsprechend sauer und meinte zur "Bild": "Manuel hat mir das Trikot geklaut!" Im Kabinengang waren die Kameras zwar nicht mehr dabei, Ohrenzeugen berichten aber von einem Wortgefecht.

Rückzieher von Castro
Zu allem Überfluss wollte dann auch noch Gonzalo Castro das Trikot. Er war jedoch einsichtig genug und ließ sich auf das Rückspiel vertrösten. Da nun Völler die Trikots ohnehin versteigern lässt, kündigte Castro an, in Barcelona doch lieber mit Xavi tauschen zu wollen. Auch Messi reagierte am Dienstag weise und schenkte Kadlec nach dem Schlusspfiff sein zweites Leiberl. Damit war der Tscheche sichtlich zufrieden und stolzierte trotz der Niederlage mit seiner Trophäe wie ein Sieger vom Platz.

Immerhin hatte Kadlec an diesem Abend auch einen sportlichen Erfolg zu verzeichnen, denn er erzielte in der 52. Minute - möglicherweise angespornt vom Streit in der Pause - per Kopf den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Sogar das Spiel selbst war Kadlec einen Satz wert. "Natürlich hätte ich gerne ein anderes Ergebnis eingefahren", meinte der 27-Jährige.

Einen ausführlichen Spielbericht findest du in der Infobox!

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(Bild: KMM)



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