Schädelbasisbruch

21-Jähriger schlägt eigene Mutter bewusstlos

Österreich
13.03.2016 12:30

Rätselhafter Kriminalfall im oberösterreichischen Mühlviertel: Bei einem häuslichen Streit in Putzleinsdorf soll ein 21-jähriger Mann seine 52-jährige Mutter fast erschlagen haben. Das Opfer lag zunächst bewusstlos am Boden, floh drei Stunden später, als es wieder zu sich gekommen war, nach Linz und ging erst am Tag danach ins Spital. Dort stellten die Ärzte fest, dass die Frau bei der Auseinandersetzung einen Schädelbasisbruch erlitten haben dürfte.

Bisher wurden weder Opfer noch Tatverdächtiger einvernommen, sodass der Ablauf nur vage bekannt ist. Demnach soll es am vergangenen Mittwoch im Haus der 52-Jährigen zum Streit mit dem Sohn gekommen sein. Laut ersten Informationen soll der Sohn dabei seine Mutter geschlagen oder brutal gegen einen Kasten geschleudert haben. Die Frau brach jedenfalls mit einer schweren Kopfverletzung bewusstlos zusammen.

Als sie drei Stunden später wieder zu sich kam, soll die Frau selbst nach Linz geflüchtet sein - angeblich in ein Gewaltschutzzentrum. Erst am nächsten Tag fuhr die Verletzte in ein Linzer Krankenhaus, wo Ärzte einen Verdacht auf Schädelbasisbruch diagnostizierten.

Sohn auf freiem Fuß angezeigt
Das Spital alarmierte die Polizei, das Landeskriminalamt nahm die Ermittlungen auf und schaltete auch gleich die Staatsanwaltschaft ein. "Von einem Mordversuch gehen wir derzeit nicht aus - es muss zuerst einmal geklärt werden, ob die Verletzung absichtlich oder fahrlässig herbeigeführt worden ist", sagte Staatsanwaltssprecher Philip Christl. Der verdächtige Sohn wurde vorerst auf freiem Fuß angezeigt.

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