03.12.2017 05:55

Pflegeskandal in NÖ

Der Tod einer alten Dame

Das "Haus Clementinum" im niederösterreichischen Kirchstetten. Dort, wo im Herbst 2016 ein Skandal grausamsten Ausmaßes aufgeflogen ist. Fünf Pflegekräfte, ein Mann und vier Frauen, sollen über Jahre hinweg Heimbewohner aufs Abscheulichste gequält; mit Besenstielen geschlagen, Alkohol in Schleimhäute und Wunden geschüttet, Kot in den Mund gerieben, sie mit diversen Gegenständen sexuell missbraucht - und ihnen letztlich vielleicht sogar letale Medikamenten-Cocktails verabreicht haben. Die Opfer: Menschen, die keine Möglichkeit hatten, sich gegen die Angriffe zu wehren. Körperlich extrem schwach, dement; unfähig, sich zu artikulieren. Wie Aloisia M. Im Juli 2016 war sie im "Clementinum" einem "plötzlichen Herztod" erlegen. Die beiden mutmaßlichen Opfer wurden Mitte November exhumiert. In der Wiener Gerichtsmedizin wird nun überprüft, ob sich in ihren sterblichen Überresten ungewöhnlich hohe Konzentrationen diverser Substanzen befinden. Die "Krone" recherchierte die Lebens- und Leidensgeschichte der Frau.

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