Schlechtwettereinbruch

Desaster in der Schweiz: Sechs Tourengeher tot

Ausland
01.05.2018 16:15

Tragödie in den Schweizer Alpen: Sechs Skitourengeher starben nach einem Schlechtwettereinbruch auf dem 3750 Meter hohen Pigne d‘Arolla - fünf italienische Staatsbürger und eine Frau aus Bulgarien. Insgesamt waren 14 Freizeitsportler betroffen, drei von ihnen liegen weiterhin im Krankenhaus.

Die 14 Alpinisten aus Deutschland, Italien, Frankreich und Bulgarien waren nach Polizeiangaben am Sonntag in zwei Gruppen auf knapp 3000 Metern Seehöhe zu der verhängnisvollen Tour auf den Pigne d‘Arolla aufgebrochen. Beide Gruppen wollten über die klassische Route „Serpentine“ zu einer Hütte auf 3157 Metern gelangen. Ein schwerer Schneesturm überraschte sie, die Sportler schafften es nicht mehr, das Ziel zu erreichen. Sie verbrachten die Nacht bei rund minus zehn Grad am Berg. Der Hüttenwart schlug Montagfrüh Alarm, weil die Gruppen nicht eingetroffen waren.

Tod knapp vor rettender Hütte
Bergretter fanden die Vermissten und brachten sie mit Hubschraubern in Krankenhäuser. Ein Teilnehmer war tödlich gestürzt. Medienberichten zufolge handelte es sich um den italienischen Bergführer, der nach der offenbar nur wenige Hundert Meter entfernten Hütte suchen wollte. Fünf weiteren konnte im Krankenhaus nicht mehr geholfen werden, sie starben an Unterkühlung. Drei der Alpinisten wurden am Dienstag weiterhin behandelt.

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