Drama in Schießanlage

Nach Explosionen noch ein Opfer in Lebensgefahr

Österreich
02.02.2018 13:28

Nach den Explosionen auf einer Schießanlage in Desselbrunn in Oberösterreich kämpft eines der beiden schwerst verletzten Opfer im AKH Wien noch um sein Leben. Der 50-Jährige war mit schweren Brandwunden per Hubschrauber ins Spital geflogen worden. Der Zustand seines 62-jährigen Bekannten - er war ins Krankenhaus nach Salzburg gebracht worden - sei mittlerweile stabil, hieß es.

Auch am Tag nach dem dramatischen Zwischenfall war die Ursache für das Feuer in einem Schießkanal noch Gegenstand von Ermittlungen. Der Brand hatte zu einer Kettenreaktion geführt: Die Flammen hatten auf die daneben gelagerte Munition übergegriffen, die daraufhin detonierten.

Retter agierten unter Einsatz ihres Lebens
Eine Mannschaft des Sondereinsatzkommandos Cobra, die am Donnerstagvormittag auf dem Areal trainierte, hatte die Explosionen gehört und Nachschau gehalten. Dabei kam den Männern auch schon einer der schwer verletzten Schützen entgegen, der sich selbst ins Freie hatte retten können. Das zweite Opfer zogen die Beamten, darunter auch ein Notfallsanitäter, unter Einsatz ihres Lebens aus den Flammen.

Die gesamte Anlage bleibt aus Sicherheitsgründen voraussichtlich bis über das Wochenende behördlich gesperrt. Am Montag sollen dann die Ermittlungen des Landeskriminalamtes beginnen.

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