Dem Blick nach vorne fehlen ganz eindeutig die nötigen Strohhalme und das Licht am Ende des Tunnels, damit Optimismus aufkeimen kann. Es braucht ganz viel Ablenkung und Momente der Ruhe, um einigermaßen gut damit umzugehen. Das alles gilt leider für den nationalen, europäischen und globalen Blick. Die EU ist selbst verschuldet angeschlagen, auf Krücken unterwegs. Zu viele ignorierte Alarmzeichen. Zu viele Abhängigkeiten. Ein zu geringes Problem- und politisches Verantwortungsbewusstsein. Unzureichender Reformwille. Dementsprechend fehlendes Reformtempo. Und das alles trifft leider auch zu hundert Prozent auf meine Heimat Österreich zu. Ich finde kleine Schritte, obwohl es rasch große nachhaltige Schritte braucht, ermüdend und ernüchternd. Für mich teilen sich Bund und Länder die Schuld an der Misere auf. Nicht nur heute, über Jahrzehnte! Aber deswegen einer Partei wie der FPÖ das Vertrauen schenken? Einer Partei, die Orbán und Trump toll findet, die mehr Autokratie als Law & Order im Blut hat, die mit Identitären und der AfD kuschelt, und die NSDAP-Mitglieder (ver)ehrt? Wie könnte ich? Bis auf Weiteres verharre ich lieber im Nichtwählerlager!
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am Fr, 14.11.2025
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