Die FPÖ hat es also wieder geschafft, das Empörungspotenzial bei Berufs-Katholiken bis zurm Siedepunkt zu steigern: Weil in der Wahlwerbung aus dem kirchlichen „DEIN Wille geschehe“ flux ein „EUER Wille“ wurde, wird dies als „religiöse Verhöhnung“ verurteilt! Vordergründig mag das schon stimmen. Es mutete bereits seinerzeit seltsam an, als H.-C. Strache auf der Rednerbühne mit einem großen Holzkreuz herumfuchtelte: So richtig „authentisch“ auf mich wirkte das kaum. Nun sind ja Werbetexter im Sinn ihrer Auftraggeber erstaunlich kreativ. Und dazu zählt eben auch „die Kunst der Irritation“! Aus bekannten Slogans, Reimen oder klassischen Texten durch Austausch eines bestimmten Wortes oder Begriffes einen ganz neuen Zusammenhang herzustellen, nennt man einen „Eye-Catcher“; das Auge bleibt hängen, und man liest erst danach den neuen Kontext bewusst. Nun ist es ja nicht grundsätzlich falsch, dass eine Partei in aller Demut zu verstehen gibt, dass letztlich die Wähler darüber entscheiden, wem sie ihr Vertrauen schenken. Man wird deren Willen akzeptieren, wem immer sie ihre Stimme leihen. Und nicht, wie vermutlich schon geschehen, in einer erst fiktiven Koalition die Ministerien bereits unter sich zu verteilen. Dass die christlichen Kirchen über den FPÖ-Slogan nicht glücklich sind, kann ich verstehen. Anderseits muss man sich schon fragen, warum sie das schleichende Verblassen christlicher Werte in der heutigen Gesellschaft zumindest scheinbar widerstandslos hin nehmen. Wenn etwa aus „Rücksicht und Respekt“ vor den Asylwerbern christliche Kreuze aus öffentlichen Räumen verschwinden, so handelt es sich hierbei um eine „Ehrerbietung“ welche ich eher als „voraus eilendem Gehorsam“ interpretiere. Und oft wird eine solche nicht einmal explizit verlangt. Es sind Vertreter von Ministerien, Ämtern und Behörden mit ihren höchst eigenen ideologischen Zielsetzungen; mit jenen der FPÖ haben diese wohl eher weniger zu tun.
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