Statt sich aufs Christlich-Soziale zu besinnen, hat die ÖVP jetzt offenbar eine neue Wertehaltung. Die rohe Bürgerlichkeit. Dabei geht es vor allem darum, die eigene Klientel zu befriedigen. Die Sorgen und Nöte der weniger Wohlhabenden werden ignoriert. Wer sich ums Klima sorgt, wird angezeigt. Wer vernünftige Lösungen für die Mobilität möchte, wird mit dem Hinweis aufs Autoland in die Schranken gewiesen. Kinderarmut zu bekämpfen ist ganz hinten auf der Agenda. Das Eingrenzen der ungeheuren Kosten bei der Schuldeneintreibung wird nicht einmal in Erwägung gezogen. Diese Beispiele könnten noch lange fortgesetzt werden. Quo vadis, ÖVP? Wahrscheinlich in Richtung Kleinpartei. Und das ohne Not und Zwang. Schade um die früher staatstragende Bewegung. Merke: „Errare humanum est, .perseverare diabolicum“ (Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch, Seneca).
Peter Kopf, Hard
Erschienen am Fr, 21.6.2024
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