Nachdem Herbert Kickl schon beim Neujahrstreffen alle Register seiner Kampfrhetorik zog, gab es bei der Rede zum Aschermittwoch in Ried im Innkreis einen weiteren Rundumschlag gegen alle politischen Mitbewerber. Einmal mehr prägten, zur Freude seiner Fans, Spott, Schmähungen und Beleidigungen den Auftritt. Konkrete Lösungsvorschläge für die vielen Probleme gab es nicht. Neben den Parteien war neuerlich sein Feindbild Bundespräsident Van der Bellen mit respektlosen Angriffen Thema. Gleichzeitig kritisierte der FPÖ-Chef, dass sich alle Parteien von einer Zusammenarbeit mit ihm distanzieren und BP Van der Bellen offen seine Ablehnung zeigt. Angesichts der Hassreden stellt sich die Frage, ob die Ankündigungen des blauen Bundesvorsitzenden Österreich in eine bessere Zukunft führen würden. Könnte ein „Volkskanzler“ Kickl Österreich international vertreten? Viele sehen im Falle einer blauen Machtübernahme eine Spaltung der Gesellschaft, soziale Konflikte, sowie eine Gefahr für Medienfreiheit und eine unabhängige Justiz. Es ist kein Zufall, dass der umstrittene rechtskonservative ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán das große Vorbild von Herbert Kickl ist. Die Androhung einer „persönlichen Fahndungsliste“ oder die fehlende Abgrenzung von Identitären wie Martin Sellner und seinen menschenrechtswidrigen Deportationsfantasien schafft Unbehagen und erinnert an eine Zeit, welche sicher niemand mehr haben möchte. Statt gegenseitiger verbaler Entgleisungen wäre es für die von Kickl kritisierten Parteien höchste Zeit, geschlossen gegenüber der FPÖ aufzutreten und mit zukunftsweisenden Ansagen den Menschen Vertrauen und Sicherheit zu geben.
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