Das freie Wort

Trauriges Spiel

Das tragische Schicksal von Alexandra Föderl-Schmid – die gottlob lebend gefunden wurde – zeigt, wie weit die Titelverliebtheit gehen kann. Auf einmal bist du, weil du etwa den Doktor-Titel verlierst, ein Niemand und zählst nichts mehr. Wenn ein Mensch viel Wert auf seinen beruflichen Stand legt, das tut Frau Föderl-Schmid bestimmt, dann zieht es einem den Boden unter den Füßen weg. Man stürzt ab, und es lässt bewusst werden, wie traurig dieses – nennen wir es – „Machtspiel“ nicht nur in der Medienwelt ist. Ein Mensch sollte nicht nur aufgrund von Titeln oder anderer äußerer Ehrenvorzüge geschätzt werden – doch leider ist das in Österreich, im Land des fehlenden Selbstbewusstseins, weit verbreitet.

Markus Karner, St. Stefan

Erschienen am So, 11.2.2024

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