Nun hat es in Cortina d’Ampezzo auch noch Mikaela Shiffrin und Corinne Suter erwischt! Die Ski-Wettbewerbe werden zunehmend von schweren Stürzen überschattet (Nina Ortlieb, Marco Schwarz, Wendy Holdener, Marco Kohler, Alexis Pinturault, Aleksander Aamodt Kilde, Petra Vlhova), welche das Saisonende bedeuten. Was Marco Odermatt nach den Stürzen in Wengen mit vorsichtigen Worten ausdrückte („Das ist hoffentlich allen eine Lehre“), ist für zahlreiche Athleten, Trainer und Experten Anlass für Kritik an den Veranstaltern und der FIS. Man muss kein Experte sein, um zu sehen, dass selbst bestens trainierte Spitzenläufer und Spitzenläuferinnen mit der Dichte des Programmes, dem extremen Tempo, zusätzlich vereisten Pisten und höchst fordernd gesteckten Kursen immer öfter Probleme haben. Die Sportler sind am Limit! Es ist dringend notwendig, dass die Verantwortlichen die Lehren aus den schweren Unfällen ziehen und erkennen, dass die Belastungsgrenze der Athleten erreicht ist. Es kann nicht sein, dass bei fast jedem Rennen Läufer nach Stürzen mit heftigen Verletzungen abtransportiert werden müssen und daraus monatelange Unterbrechungen ihrer Karriere resultieren. Die schockierenden Bilder können weder im Interesse der Veranstalter noch der Fans sein. Auch wenn im Spitzensport immer ein gewisses Risiko mitfährt, muss klar sein, dass die Gesundheit der Sportler Vorrang hat und die Erfüllung des Veranstaltungsprogramms zweitrangig ist.
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Do, 1.2.2024
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