Laut Medienberichten soll Altkanzler Gusenbauer (Träger der Viktor-Adler-Plakette, als höchste Auszeichnung der Sozialdemokratischen Partei für die österreichische Arbeiterbewegung) von der Signa Holding Beraterhonorare von über 7 Millionen ¤ nur für die Jahre 2020 bis 2022 erhalten haben. Abgesehen davon, dass die Beratungsleistung angeblich für die Restrukturierung der Galeria-Kaufhof-Karstadt-Gruppe offensichtlich nicht von Erfolg gekrönt war, erhebt sich die Frage, ob ein Studium der Politikwissenschaft, das Herr Gusenbauer absolviert hat, hilfreich für Beratung in wirtschaftlichen Angelegenheiten ist. Für diese Summe hätte Herr Benko sicher fundierte spezielle Beratung durch Wirtschaftswissenschafter, die vielschichtige Fragestellungen für ökonomische Sachverhalte analysieren und zielgerichtete Lösungen erarbeiten, erhalten. Diese Fachleute hätten ihm sicher auch Modellrechnungen für eine Vielzahl von Parametern wie Zinsentwicklungen, Käuferverhalten, Einsparungspotenziale und, und, und vorgelegt. Das Dilemma mit diesem Komplex von rund 1000 Einzelunternehmen, großteils fremdfinanziert, zeigt auch, dass derartige riesige Konstrukte auch schädlich für eine Volkswirtschaft sind. Mit diesen Kreditvolumen hätte man sinnvoller eine Vielzahl von innovativen KMUs fördern können, Tausende Handelsangestellte müssten nicht um ihre Jobs bangen, und die Banken bräuchten keine Rückstellungen für Ausfälle zu bilden. Wenn die Eigentümer die Immobilien nicht zur Gänze fremdfinanzieren und somit imstande sind, leistbare Mieten zu verlangen, ist dies für alle Marktteilnehmer von Vorteil.
Mag. Gerhard Wertanzl, per E-Mail
Erschienen am Do, 30.11.2023
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