Das freie Wort

Frau Plakolm und die Pensionisten

Nun Frau Plakolm, Ihres Zeichens Jugendstaatssekretärin, wie viele Arbeitsjahre können Sie bisher denn vorweisen?? Ich spreche hier nicht von Parteiarbeit, sondern von echter Arbeit. Haben Sie (ausgenommen von eventuellen Ferienarbeiten) schon in einem Unternehmen gegen Monatslohn gearbeitet und Anrechnungsmonate für eine spätere Pension erarbeitet? Aufgrund Ihrer Jugend ist anzunehmen, dass Sie nach Ihrer Ausbildung (welche auch immer) direkt mit der „Parteiarbeit“ begonnen haben – also keinerlei Leistung durch wirkliche Arbeit erbracht haben. Somit werden Sie vom österreichischen Steuerzahler und damit auch von den Pensionisten bezahlt (falls es sich Ihrer Kenntnis entzieht: Auch Pensionisten zahlen Steuern!). Aus diesen Gründen sollten Sie einmal überlegen, ob Sie wirklich prädestiniert sind, eine Wertanpassung der Pensionen abzulehnen, wo Sie selbst Ihr Einkommen doch aus Steuergeldern lukrieren. Wenn es wirklich Ihre Meinung ist, dass nicht jeder mehr Geld vom Staat bekommen kann, dann suchen Sie sich ganz schnell eine Arbeitsstelle in der Privatwirtschaft und erarbeiten sich Ihren Pensionsanspruch, so wie wir Pensionisten, die mindestens 40 Jahre brav in die Pensionskasse einbezahlt haben. Ihre Parteiarbeit können Sie doch auch in Ihrer Freizeit leisten – wenn Ihnen so viel daran liegt.

Eva Hansen, Wien

Erschienen am Mi, 17.8.2022

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