Das freie Wort

Eine deutliche Sprache

Mit großem Interesse habe ich die Kolumne von Dr. Tassilo Wallentin in der ,,Krone bunt'' am Sonntag gelesen. Die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Es ist klar, dass der weitere Temperaturanstieg auf der Erde gebremst werden muss und dies nur durch eine drastische Einschränkung fossiler Energieträger möglich ist. Wir zahlen für die Folgen des Nichthandelns mit Verlust an Lebensqualität, Krankheiten, Armut und dem Tod vieler Menschen. Überbevölkerung und begrenzte Ressourcen werden, wie Dr. Wallentin es treffend auf den Punkt bringt, die ohnehin schwierige Lage weiter verschärfen. Künftige Kriege werden um Trinkwasser, Landnahme und neuen Lebensraum geführt werden. Auch wenn Einzelne in manchen Bereichen nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, Einfluss auf nicht ambitionierte Politiker, verantwortungslose Ignoranten und Geschäftemacher zu nehmen, gibt es beim völlig vernachlässigten Bereich der Klimawandel-Anpassung viele Punkte, bei denen wir alle selbst handeln können und sogar müssen. Oberste Priorität muss es daher sein, mit den sich noch verschärfenden Folgen des Klimawandels besser zurechtzukommen. Globale Herausforderungen wie der Klimawandel benötigen aber das Zusammenwirken der gesamten Gesellschaft. Mit jedem Tag, an dem nicht gehandelt wird, verschlimmert sich die Situation. Das Zeitfenster schließt sich immer weiter. Angesichts des durch die Erderwärmung beschleunigten Artensterbens und des drohenden Zusammenbrechens ganzer Ökosysteme ist ein Paradigmenwechsel überfällig. Wir alle sind gefordert. So wie wir uns um unsere Gesundheit kümmern müssen, müssen wir uns auch um unsere Klimazukunft kümmern und verantwortungsvoll handeln!

Ingo Fischer, Lavamünd

Erschienen am Di, 31.5.2022

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