Nach dem Willen der Österreicher ist unsere Neutralität gut so, wie sie ist. Der Wunsch mancher, diese zu diskutieren und damit der russischen Aggression vorerst verbal Anlass zu geben, auch Österreich als feindseliges Land einzureihen, ist kontraproduktiv. Wer unseren Staatsvertrag auch nur ansatzweise kennt, weiß, dass 1955 gerade die Sowjetunion die immerwährende Neutralität verbrieft haben wollte. Nicht umsonst wird die österreichische Variante beispielhaft für eine mögliche Lösung des Ukraine-Konfliktes mehrfach auch von Russland genannt. Österreich hätte aber, im Herzen Europas gelegen, gemeinsam mit der Schweiz die einmalige Chance, ein starkes, neutrales Herzstück zu bilden. Durch Synergieeffekte im militärischen Bereich, denken wir nur an die sündteure und akut zu lösende Flugüberwachung Österreichs, wäre für beide Länder auch eine Aufwertung als stabile Ansprechpartner bei Konfliktlösungen gegeben. Der Selbstschutz beider Länder ergäbe sich aus ihrer einmaligen Aufgabenstellung: Österreich und die Schweiz hätten somit die Chance, das Gewissen und Konfliktlöser Europas und der Welt zu werden.
Helmut Gillinger, per E-Mail
Erschienen am Mi, 25.5.2022
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