Anfangs hatten die Demonstrationen der Impfgegner noch eher Volksfestcharakter. So mancher ging hin, um dem Umfeld zu zeigen, „schaut her, ich traue mich, Nein zu sagen, und keiner kann mir was tun“. Wogegen man war, war bei so manchem Teilnehmer zweitrangig, und viele wussten es selber nicht so genau. Hauptsache dagegen sein. Mit Näherrücken der Impfpflicht zeigten so manche Impfgegner Nerven und werden zunehmend aggressiver. Vor Spitälern werden Schauergeschichten und Verschwörungstheorien verbreitet. Im Hort werden kleine Kinder in Angst und Schrecken versetzt. Journalisten und Polizisten werden tätlich angegriffen. Rettungsfahrzeuge werden eingeschlossen, und öffentliche Verkehrsmittel ausgebremst und zur Notbremsung gezwungen und damit Patienten und Fahrgäste in Gefahr gebracht. Aus Frust, das eigene teils wirre Gedankengut nicht ausreichend unter das Volk gebracht zu haben, scheint ihnen jedes Mittel recht zu sein. Viele der Impfgegner pochen zwar immer auf Freiheit und Grundrechte und verweisen auf die Verfassung, selber nehmen sie aber keinerlei Rücksicht auf ihr Umfeld und die Rechte anderer.
Josef Pölz, Neumarkt im Mühlkreis
Erschienen am Di, 8.2.2022
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