Am 27. 1. ist der Tag, an dem man den Opfern des Holocausts gedenkt. 6,000.000 Menschen wurden industriell ermordet und bestialisch umgebracht. Und dieses Gedenken wird immer wichtiger, da die Zeitzeugen bald nicht mehr sind und somit ein wichtiges Bindeglied zur Vergangenheit abreißt. Man ist es aber auch den Opfern schuldig, dass man dem gedenkt, was diese schrecklichen Taten erst möglich gemacht hat. Gerade in Österreich war der Nährboden für den Holocaust ein hervorragender. Antisemitismus und Rassismus waren bereits weit verbreitet, und die Nazis konnten auf diesen Bedingungen hervorragend aufbauen. Die meisten Menschen schauten weg oder halfen mit, wenn es um die Ausgrenzung, Misshandlung und letztlich die Ermordung der Opfer ging. Widerstand gab es kaum. Eine ganze Gesellschaft half dabei mit, all diese schrecklichen Taten rund um den Holocaust und den Holocaust selbst möglich zu machen. Es waren Menschen wie du und ich, die durch Rassismus und Antisemitismus vergiftet waren. Daran muss man immer denken, wenn man an den Holocaust und seine Opfer denkt. Wir sind nicht dafür verantwortlich, was damals geschah, aber wir sind dafür verantwortlich, dass solche und ähnliche Dinge nie wieder geschehen, dass wir das Gedenken an die Opfer aufrecht erhalten, und das tun wir am allerbesten, wenn wir gegen die Wurzeln, nämlich Rassismus und Antisemitismus, die leider noch viel zu verbreitet in unserer Gesellschaft sind, vorgehen.
Andreas Laszakovits, per E-Mail
Erschienen am Sa, 29.1.2022
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