Das freie Wort

Minister Faßmann

Da wird von Spitzenpolitikern verschiedenster Couleurs gebetsmühlenartig davon gesprochen, man müsse das Vertrauen der Wähler zurückgewinnen. Dass das leere Phrasen sind, beweist der Umgang mit Minister Faßmann. Da wird behauptet, Herr Faßmann sei freiwillig zurückgetreten, tatsächlich – danke Herr Faßmann – widerspricht dieser öffentlich. Herr Faßmann wird aus parteipolitischen Gründen aus der Ministerriege herausgeschossen, nur damit Herr Schützenhöfer auch „seinen Minister“ bekommt. Herr Faßmann bekleidete seit 2017 mit „Ibiza-Unterbrechung“ das Amt des Unterrichtsministers – jetzt Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsministers, hat sich eingearbeitet und sich nichts Gravierendes zuschulden kommen lassen. Jetzt wird er aus vorerwähnten Gründen zu Corona-Zeiten durch einen Neuling, der nicht eingearbeitet ist, ersetzt. Damit möchte ich Herrn Polaschek in keiner Weise seine fachliche Kompetenz absprechen, was ich auch nicht kann und mir auch nicht zusteht. Ginge es nach mir, müsste das Gehalt des Herrn Faßmann nach der Angelobung des neuen Ministers nicht vom Steuerzahler, sondern von der ÖVP bezahlt werden. Danke, Herr Schützenhöfer und Co., Sie haben mich im Misstrauen gegenüber der Politik bestärkt!

Werner Hubeny, Laa/Thaya

Erschienen am Di, 7.12.2021

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