Die Nebenwirkungsängste so mancher rigiden Impfgegner entbehren nicht einer gewissen Komik. Wenn man bedenkt, dass zum Beispiel Blutdruck- und Diabetesmittel in rauen Mengen und Lipidsenker und vieles mehr in Massen genommen werden. Dabei wird kaum ein Gedanke an deren unerwünschte Wirkungen verschwendet. Viele Menschen nehmen täglich mehrere verschiedene Medikamente, manche sogar im zweistelligen Bereich zu sich, jedes von ihnen hat zum Teil nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Den Blick auf den Beipackzettel vernachlässigen viele völlig, Risiken werden negiert oder ausgeblendet. Andere, die sich der Gefahren wohl bewusst sind, müssen wohl oder übel Risiko und Nutzen abwägen. Bei den Impfstoffen hingegen scheint bei so manchem sowohl dieses als auch der Verstand außer Kraft gesetzt.
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