Angesichts der Tatsache, dass der Deckel nicht mehr lange draufzuhalten ist, entschloss sich die Regierung nun doch, in weiter Ferne, Öffnungsschritte in der Gastro zu wagen, doch wie bei so vielen Verordnungen in einer schildbürgerhaften Manier. So sollen zu Ostern, in Vorarlberg früher, die Schanigärten unter Beibringen eines negativen Corona-Tests geöffnet werden. Das mögen vielleicht Gäste als nicht so schlecht empfinden, aber für die Wirte ist das ein zweischneidiges Schwert. Das deswegen, weil man Personal einstellen muss, aber speziell im meist wechselhaften April nicht weiß, wie viele Tage man überhaupt rentabel aufsperren kann. Das zeigt einmal mehr das kollektive Versagen dieser Regierung auf, nachvollziehbare Schritte zu setzen. Auch ist mir unbegreiflich, das die Vertreter der Gastronomie nicht mehr Druck machen, denn sie können doch nicht so naiv sein zu glauben, dass der Staat so eine Entschädigungsorgie auf Dauer aufrechterhalten kann (Umsatzverlust + Kurzarbeitergeld), zumal das Budget schon an allen Ecken und Enden kracht.
Harald Eitzinger sen., Aurolzmünster
Erschienen am Do, 4.3.2021
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