Wenn von einem Dirigenten in der österreichischen Politik die Rede ist, fällt den meisten Leuten dazu spontan der Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ein. Ja, der Herr studierte tatsächlich Dirigieren am Brucknerkonservatorium in Linz, wie man auf Wikipedia erfährt. Wenn in diesen Tagen aber in den Medien von einem „Mitdirigenten“ die Rede ist, dann ist nicht ein musikalischer Kollege Sobotkas mit dem Dirigentenstaberl gemeint, sondern unser sehr geschätzter Bundespräsident Van der Bellen. Es geht da auch nicht um Musik, sondern um eine „Bombe“. Um die „Ibiza- Bombe“, wie in den Medien zu erfahren ist. Und da soll, wie die FPÖ jetzt mitteilt, der werte Herr Bundespräsident involviert sein. Es geht da nämlich um einen Kalendereintrag auf dem Computer unseres werten Staatsoberhauptes just an dem Tag, als das Ibiza- Video veröffentlicht wurde und der Eintrag lautete: „Die Bombe platzt“. Und deswegen sagt der FPÖ-Fraktionsführer beim Ibiza-U-Ausschuss, Herr Hafenecker, jetzt: Es stellt sich die Frage, ob nicht der Bundespräsident ein Mitdirigent der Ibiza-Affäre gewesen ist. Dass es diesen Eintrag am Computer des Präsidenten gibt, weiß man ja schon seit Anfang Februar; die Medien berichteten darüber, und auch der in Berlin einsitzende Produzent des „Ibiza“-Videos erklärte in einem Interview, er habe vor der Veröffentlichung des Videos die Präsidentschaftskanzlei darüber informiert. Und Herr Van der Bellen ist laut Herrn Hafenecker in der Ibiza- Affäre „mittendrin statt nur dabei“. Seit drei Wochen hätte der Bundespräsident Zeit gehabt, zu der Sache Stellung zu nehmen, um zumindest Gerüchtebildung zu unterbinden. Er hüllt sich aber in vornehmes Schweigen, verliert kein Wort dazu. Zu anderen Themen ist er aber anders eingestellt, da meldet er sich gerne zum unpassenden Zeitpunkt mit unpassenden Statements und womöglich auch noch über ausländische Medien zu Wort. Jetzt aber, wo es hoch an der Zeit wäre für klärende Worte – so oder so – ist der Herr auf Tauchstation, herrscht Schweigen im Walde. Vielleicht wird es aber doch was mit einem Auftritt vor dem U-Ausschuss. Aber wenn, dann wird sich halt mit dem Alter zusammenhängende Vergesslichkeit zeigen. Vor dem U-Ausschuss zeigten sich ja schon wesentlich Jüngere sehr vergesslich.
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