Und zwar aus mehreren Gründen. Zunächst einmal für die Schüler und ihre Schulbildung, das sowieso. Dann, weil die Eltern es brauchen: Home-schooling ist anstrengend, und nicht alle Eltern haben dafür genügend Zeit. Und wenn sie sich Zeit nehmen, dann leidet darunter oft ihre Berufstätigkeit und damit das Geschäftsleben und die Wirtschaft. Und drittens: Was machen die Kinder, wenn sie nicht in die Schule gehen müssen? Sie treffen sich mit ihren Freunden und Schulkameraden am Spielplatz, im Park oder sonst wo. Und ist da das Ansteckungsrisiko geringer als beim Schulbesuch? Ich glaube nicht. Und was den Unterricht anlangt, so ist ein Schichtbetrieb mit abwechselnd der halben Klasse sicher besser als gar kein Unterricht. Den Schülern steht dabei mehr Platz in den Klassen für das Abstandhalten zur Verfügung. Sie brauchen daher in den Schulbänken beim Unterricht keine Masken tragen. Aber sonst sollte Maskentragen in der Schule natürlich auch gelten. Schlecht ist es bei der Regelung des Schulbesuchs, wenn von einem Extrem ins andere gesprungen wird: ganz aufmachen oder ganz schließen. Nur ein vernünftiger Kompromiss zwischen den Extremen kann zum Ziel führen: Rücksichtnahme auf Gesundheit, Schulbildung, vernünftige, akzeptable Lebensverhältnisse und wirtschaftliche Erfordernisse.
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