Die Generation ab den 1960er-Jahren hat zum Großteil nur in Freuden gelebt und konnte allen Vergnügungen nachgehen. Nun ist aber dummerweise die Pandemie gekommen. Ob Epidemie oder Pandemie, es muss das Leben geändert werden. Man muss verzichten lernen. Die junge Generation hat das fast nie gelernt, umso schwerer ist es, sich in den persönlichen Bedürfnissen einzuschränken, mit weniger Eigeninteressen und Vergnügungen auszukommen, Rücksicht zu üben und zu lernen. Bevor diese Einsicht nicht Raum gewinnt, wird sich an der Infiziertenzahl nichts ändern. Zum Gesundheitswohl der anderen Menschen muss hier auch streng bestraft werden. Mein Schwerpunkt im Studium war Sozialgeschichte. Es hat ja immer wieder Epidemien/Pandemien gegeben. Das beginnt bei der Urgeschichte des Menschen. Zur Zeit Martin Luthers herrschte die Pest als Epidemie. Wichtig waren auch damals (16. Jh.) Verzicht und Einschränkungen, die hart eingefordert wurden. Das muss die junge Generation erst lernen. Vom Himmel fällt diese Notwendigkeit nicht. Wer sich nicht daran hält, setzt gefährdete Menschen aufs Spiel. Für alle ist diese Pandemie etwas Neues. Aber sie muss und kann auch bewältigt werden. Es ist notwendig, zusammenzuhalten und auf manche Vergnügungen zu verzichten – zum Wohle aller!
OStR Mag. Franz Steinbacher, per E-Mail
Erschienen am Do, 12.11.2020
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