Am Dienstag haben die US-Bürger ihren Präsidenten gewählt. Bis jetzt sind wir noch weit von der Kenntnis eines Ergebnisses entfernt; Prognosen sagen, dass Gewissheit nicht vor Freitag vorliegen wird. Und es geht hier nicht um die Wahl in einem Entwicklungsland, sondern um eine Wahl in der Führungsmacht des Westens. Ist ihr Wahlprozedere anscheinend schon vorsintflutlich, so löst das Drumherum Erschrecken – jedenfalls bei Demokraten – aus. Da will der amtierende Präsident die Auszählung der Stimmen stoppen, da spricht man heute in der umfänglichen ORF-Berichterstattung davon, „dass die Medien die Feststellung über den Sieger treffen werden“. Da erschrecke wohl nicht nur ich. Dass ein großes Problem auch darin besteht, dass sich die Wähler, wieder einmal, nicht an die Umfragen gehalten haben, kümmert mich nicht, besorgt die Führungsschichten – hüben wie drüben – aber offensichtlich sehr und gibt ihnen Anlass, über die Korrektheit der Wahl zu sprechen. Ich glaube, die USA brauchen demokratische Entwicklungshilfe . und wir können auf unser Wahlsystem stolz sein.
Jürgen Jauch, Linz
Erschienen am Fr, 6.11.2020
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