Katastrophen reifen heran. Nichts ist dem Zufall überlassen. Es gibt keine einzige Villa auf Mauritius, die Mülltrennung betreibt. Auch nicht die ständige Vertretung der EU in La Valle im Nordwesten der Insel. Der Müll landet für jedes Haus in einem meist gemauerten Mistplatz an der Grundgrenze. Hier greifen mit bloßen Händen Arbeiter und Arbeiterinnen in den Dreck. Vielfach kam es zu Verletzungen. Ratten sind stets zugegen und genießen den Schutz der Hindu. Jeder Hindu-Tempel – und deren gibt es einige – ist eine wahre Brutstätte dafür. Es ist verboten, mit einem Hund Bus zu fahren. Ebenso kann man nicht im Bus rauchen, sonst wandert man bis zu 1 Jahr in den Knast! Kanalisation ist vielfach ein Fremdwort, sogar die Hotels leiten die Fäkalien mit einem Abflussrohr in den Indischen Ozean. Plastiksackerln auf den Straßen sind zwar rar geworden, Plastikflaschen oder leere Dosen werden zuhauf einfach weggeschmissen. Es versteht sich, dass Kinderspielzeug und Styropor ebenfalls im Ozean landen. Es ist den Menschen die Umweltverschmutzung großteils egal, zumal der gesammelte Müll einfach irgendwo in einem Loch – mitten im Zuckerrübenfeld – landet und von Zeit zu Zeit angezündet wird. Gelder von der EU werden ständig an Mauritius wegen der Überproduktion an Zucker gegeben. Die Plantagenbesitzer machen Golfplätze, bauen riesige Siedlungen, die an Ausländer für teuerstes Geld verkauft werden, und machen nebst den Immobilienfirmen riesigen unversteuerten Profit! Niemand hinterfragt jedoch den Tierschutz – die brutalen unhygienischen Schlachtmethoden auf den Märkten oder den Verkauf von Lebendvieh unter schlimmsten Bedingungen sowie die Lagerung beim Verkauf der Fleisch- oder Fischwaren. Es ist daher kein Wunder, wenn weitere Schlampereien eine Katastrophe auslösen.
Johann Ziniel, Neusiedl am See
Erschienen am Mi, 12.8.2020
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