Man muss wohl zur Kenntnis nehmen, dass manche Wirtschaftszweige den Anforderungen nicht oder nur eingeschränkt entsprechen können, die künftig gelten müssen, um der weltweiten Verbreitung neuerlicher Seuchenausbrüche, wie sie etwa an einem entfernten Winkel der Erde vorkommen können, zu entgehen. Dazu gehört sicher auch der Flugverkehr. Da wird es wohl künftig einen gewaltigen Einbruch in diesem übermäßig ausgeweiteten Wirtschaftsbereich geben müssen. Denn derzeit ist der Flugverkehr mit engen Sitzreihen eben nicht hygienefit, also nicht geeignet, der Verbreitung von Seuchen wie derzeit der Coronapandemie gewachsen zu sein. Und alle Investitionen, die derzeit vorgenommen werden, um diesen in der derzeitigen Größe und in dem derzeitigen Umfang zu erhalten, sind sicher auf längere Sicht ein verlorener Aufwand. Dies gilt natürlich besonders für alle staatlichen Hilfeleistungen aus Steuergeldern. Hier ist besondere Vorsicht und Zurückhaltung geboten! Im Übrigen gilt Ähnliches für den internationalen Tourismus. Auch da werden sich aller Voraussicht nach die derzeit bestehenden Überkapazitäten nicht halten lassen. Und auch da gilt Vorsicht bei ins Auge gefassten Rettungsaktionen, die das derzeitige überzogene Niveau unverändert erhalten wollen. Ja, der Wirtschaft steht ein Änderungsprozess bevor. Das haben nur leider noch nicht alle begriffen.
Peter F. Lang, Wien
Erschienen am Di, 26.5.2020
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