Auch wenn jetzt vermutlich die meisten SPÖ-Funktionäre am falschen Fuß erwischt wurden und sozusagen schleimen. Für mich ist die Entscheidung von Pamela Rendi-Wagner, die eigenen Parteimitglieder über ihren Verbleib als SPÖ-Chefin abstimmen zu lassen, alles andere als ihre erste Bauchentscheidung, sondern Berechnung. Natürlich ist immer alles möglich. In diesem Fall wäre ihre Abwahl überraschend. Warum? Nun, weil die SPÖ relativ knapp vor der Wien-Wahl so eine Diskussion gar nicht brauchen kann. Geschweige denn einen Kampf oder gar Streit darüber, wer jetzt das Ruder übernehmen soll. Und genau deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass die Beteiligung an der Abstimmung bei mindestens rund 70 Prozent liegen wird und gut 80 Prozent – wenn auch mit der berühmten Faust in der Hosentasche – für ihren Verbleib stimmen werden. Alles andere würde die SPÖ endgültig ins Tal der Tränen schicken. Das weiß auch die Pam. Und genau auf diesen Faktor setzt sie jetzt.
Christian Stafflinger, Linz
Erschienen am So, 16.2.2020
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