Die SPÖ befindet sich nach wie vor, vielleicht auch wieder, in einer sehr unguten Situation. Mit der Ansage, die Vertrauensfrage zu stellen, begibt sich Pamela Rendi-Wagner auf sehr dünnes Eis, und das könnte nach dem Vertauensentscheid durch die SPÖ-Basis sehr schnell einbrechen. Ich glaube fast, dass diese Entscheidung die Partei wieder in Unruhe bringen wird, da die Diskussion um den Parteivorsitz neu ausbrechen wird. Wenn Doskozil, so wie er sagt, im Burgenland bleibt, wird es sehr schwer, einen Parteivorsitzenden für die SPÖ zu finden. Die Personaldecke ist, gelinde gesagt, dünn oder besser gesagt, gar nicht da, um ein derartiges Amt zu bekleiden. So gesehen ist das Ergebnis der Vertrauensfrage eine Richtungsfrage für die Sozialdemokratie. Geht es wieder aufwärts oder noch weiter nach unten.
Manfred Grausgruber, Gaspoltshofen
Erschienen am So, 16.2.2020
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