Viele handwerklich orientierte Betriebe klagen über nicht vorhandene geeignete junge Menschen, die eine Lehre zum Gesellen oder Facharbeiter anstreben. Wen wundert es? Verfolgt man historisch das Geschehen in unserem Land und die ökonomischen Bedingungen, muss der Lehrlingsmangel zwangsläufige Folge einer Fehlentwicklung sein. Schuld daran ist unser Bildungswesen und seine Reförmchen. Alles lief darauf hinaus, jungen Menschen ein angenehmes Leben zu bieten. Eltern wollten, dass es ihren Kindern besser gehe, als sie es erlebt hatten. Ein altes Sprichwort sagt: „Lehrjahre sind keine Herrenjahre.“ Wenn man die Bildung verschläft, die Leistung nicht fordert und die nur in jungen Jahren vorhandene Lernfähigkeit nicht zu nutzen versteht, ist das weitere Leben vorhersehbar. Dazu kommen 75 Jahre ohne Krieg, Not und Elend. Es wird sich in den nächsten Jahren nicht viel ändern. Die Gastronomie zum Beispiel wird zu Fast Food mit Selbstbedienung aus industriell hergestellter Nahrung verkommen. Zuwanderung löst das Problem leider nicht, denn der Hemmschuh ist die doch für Nichtdeutsche ausgesprochen schwer zu erlernende deutsche Sprache. Eine Änderung des Zustandes ist nicht in Sicht. Weiterwursteln scheint die einzige Möglichkeit zu sein, sofern sich die Politik nicht verantwortungsbewusst mit diesem Problem befasst und vor allem die Bildung junger Menschen wieder ernsthaft auch gegen manche Widerstände erfolgt.
Reg.Rat Peter Ripper, per E-Mail
Erschienen am Sa, 8.2.2020
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