Irgendwas muss immer auf der Strecke bleiben bei diesem Klima, das zurzeit herrscht. Das geht aus einer Jahresbilanz des World Wide Fund for Nature (WWF) Österreich hervor. Denn 2019 war kein gutes Jahr für Wildtiere. Die Internationale Rote Liste auf über 30.000 bedrohte Tier- und Pflanzenarten ist weiter angewachsen. Das sei ein trauriger Negativrekord. Besonders schlecht erging es Eisbären und Koalas. Aber auch die Population der Jaguare wurde durch die verheerenden Amazonas-Brände stark dezimiert. Die globalen Bestände an Fischen, Vögeln, Säugetieren, Amphibien und Reptilien sind der Naturschutzorganisation zufolge in den vergangenen 50 Jahren um durchschnittlich 60 Prozent eingebrochen. Ist das nicht traurig mit anzusehen? Die Nashörner kämpfen mit drastischem Lebensraumverlust, da Wald für Palmölplantagen, Papierproduktion und Bergbau gerodet wird. Außerdem fallen zahlreiche Tiere der Wilderei zum Opfer. Schreitet die Erderhitzung weiter in diesem Tempo voran, könnte die Population der Kaiserpinguine sehr abnehmen. Man könnte noch viele gefährdete Tiere aufzählen. Also für die Tierwelt war es ein trauriges Jahr, daran wird sich so schnell nichts ändern. Langfristig ist keine Besserung in Sicht. Der Klimawandel rafft zuerst die Tiere dahin, danach kommt der Mensch.
Wolfgang Gottinger, Graz
Erschienen am Sa, 28.12.2019
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.