Mein 20-jähriger Sohn (der Spross einer Innviertlerin und eines Wieners, hellhäutig und blond) versuchte am Wochenende um 23 Uhr abends einen Club in der Nähe von Haag am Hausruck im oberösterreichischen Hausruckviertel zu betreten. Als er seinen Ausweis zeigte, meinte der Türsteher, „heute lassen wir keine Ausländer mehr herein“. Mein Sohn fragte etwas verblüfft nach dem Grund dieser Einordnung in die Gruppe „Ausländer“ und erfuhr, „dass man das ja an dem komischen Namen erkennt“. Da ich vor mehr als 30 Jahren aus der Bundeshauptstadt aus beruflichen Gründen nach Oberösterreich „emigriert“ bin, trage ich und damit auch meine Familie einen dieser schönen urösterreichischen Namen aus der k. u. k. Monarchie. Damit bin ich in guter Gesellschaft mit all den anderen „Ausländern“, die z. B. Prohaska, Swoboda, Kratky, Sokol, Witzani, Vilimsky, Wrabetz, Horvath, Novak, Tichy, Morawa, Blecha, Broukal, Cap, Karasek, Klestil, Jelinek, Lacina, Macek, Morak, Resetarits etc. heißen. Gnädigerweise wurde mein Sohn nach langer Diskussion dann doch ins Innere des Vergnügungstempels gelassen, hadert aber seitdem mit seinem Schicksal (Frei nach Konstantin Wecker: „Vadda i muas mi schaman, i wü an andern Namen“). Stattdessen sollten die, die entscheiden, wer Ausländer ist und wer nicht, sich mit der Kultur und Geschichte des eigenen Landes auseinandersetzen und den Rest der Gesellschaft nicht mit ihrem Mangel an Bildung diskriminieren und belästigen.
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