Jetzt haben die EU-Fanatiker eine neue Idee, um den Austrittsfreunden Angst zu machen. Alleine in Deutschland gehen über 100.000 Arbeitsplätze verloren, wenn die Briten aus der Europäischen Union austreten. Das verbreiten die EU-Fanatiker über die ganze Europäische Union. So wie das Märchen, dass die Europäische Union zwischen Irland und Nordirland eine Mauer errichten wird und dass es in Großbritannien nach dem Austritt eine Hungersnot geben wird. Vernünftige Gründe für all diese Behauptungen gibt es keine, es handelt sich um gezielte Desinformation und primitive Angstmache. Das erinnert an den EU-Beitritt, als uns erzählt wurde, dass die Europäische Union Vollbeschäftigung schafft, dass die Sicherheit in Europa erhöht und die Kriminalität praktisch abgeschafft wird, dass die Pensionen auf ewig gesichert sind, dass jeder Haushalt monatlich 1000 Schilling mehr zur Verfügung hat usw. Märchen über Märchen – wenn man das Wort Lügen nicht verwenden will. Dann das Friedensmärchen, die anonymen Sparbücher, an denen nicht gerüttelt wird, der Schilling bleibt uns erhalten, die Bürokratie wird abgeschafft, die EU bleibt eine Vereinigung von eigenständigen Ländern, die über alles bestimmen, die Neutralität bleibt „immerwährend“ erhalten, und die Meinungs-, Rede- und Pressefreiheit werden weiter ausgebaut. Wir werden alle mehr verdienen und mehr Freizeit haben. Punkt für Punkt wurden wir belogen. Wer also ist wirklich so naiv, dass er die Brexit-Horrormärchen glaubt? Die Mächtigen wollen nichts anderes als ihre Macht und ihre Versorgungsposten erhalten bzw. ihre Privilegien noch weiter ausbauen, indem sie das Volk noch mehr mit Verordnungen und Maulkorbgesetzen unterdrücken. Wenn andere Länder sehen, dass der Austritt eher ein Vorteil als ein Nachteil ist, werden sie GB folgen und den Verein verlassen. Davor haben die Mächtigen Angst und wollen den Brexit mit allen Mitteln verhindern – auch mit Lügen und Angstmache.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Di, 19.2.2019
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