Im April ging die Arbeitslosigkeit bei Männern und Inländern mit minus 7,5 bzw. minus 6,8 Prozent etwas stärker zurück als bei Frauen und Ausländern mit minus 5,5 bzw. minus 5,4 Prozent. Deutlich war der Rückgang auch bei Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) mit minus 7,4 Prozent, bei Älteren (ab 50 Jahren) gab es dagegen einen kleinen Zuwachs von 2,4 Prozent. Die Zahl Langzeitarbeitslosen (über 12 Monate) verringerte sich im Jahresabstand um 4,7 Prozent. Die Zahl der AMS-Schulungsteilnehmer schrumpfte um 7,2 Prozent auf 54.464, und die Zahl gemeldeter offener Stellen sank um 1,4 Prozent auf 41.033.
Stärkster Rückgang in Wien
In fast allen Bundesländern sank die Arbeitslosigkeit im April gegenüber dem Vorjahr - und dort, wo sie leicht anstieg (Salzburg und Tirol), ist das infolge der heuer frühen Ostern mit dem entsprechend früheren Tourismus-Saisonende erklärbar. Den stärksten Rückgang vorgemerkter Arbeitsloser verzeichnete Wien mit minus 9,6 Prozent, gefolgt von der Steiermark mit minus 8,9 Prozent sowie Ober- und Niederösterreich mit je minus 8,0 Prozent. In Vorarlberg betrug der Rückgang 4,4 Prozent, im Burgenland 4,0 Prozent und in Kärnten 0,5 Prozent. In Tirol gab es einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent und in Salzburg ein etwas stärkeres Plus von 1,8 Prozent.
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