Die Astronauten der "Endeavour" hatten während ihres Aufenthalts auf der Internationalen Raumstation (ISS) den kanadischen Weltraumroboter "Dextre" montiert und die Ankunft des japanischen Weltraumlabors "Kibo" vorbereit. Insgesamt absolvierten sie fünf Außenbordeinsätze.
Mit der "Endeavour" kehrte auch der ESA-Astronaut Leopold Eyharts zur Erde zurück. Während seines 49-tägigen Aufenthalts im All war der Franzose maßgeblich daran beteiligt, das europäische Weltraumlabor "Columbus" an der ISS anzubringen. Eyharts Platz auf der ISS nahm der US-Astronaut Garrett Reisman ein.
10,5 Millionen Kilometer zurückgelegt
Die "Endeavour" war am 11. März ins All gestartet - ebenfalls bei Dunkelheit. Insgesamt legte die Raumfähre rund 10,5 Millionen Kilometer zurück. Shuttle-Kommandant Dominic Gorie sprach von einer "super-lohnenden Mission", die von Anfang bis Ende aufregend gewesen sei. NASA-Chef Michael Griffin war voll des Lobes für die Astronauten. Die Mission hätte nicht besser laufen können, schwärmte er nach der Landung der Raumfähre.
Auf die dreiköpfige ISS-Besatzung kommt schon bald neue Arbeit zu: Am 3. April soll erstmals das unbemannte europäische Raumschiff "Jules Verne" an die Raumstation andocken. Eine Woche später kommen wieder Astronauten mit einer russischen "Sojus"-Kapsel zur ISS. Als nächste Raumfähre wird dann die "Discovery" Ende Mai mit dem japanischen Weltraumlabor "Kibo" zur ISS fliegen.
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