In den Bezirken Innere Stadt, Waltendorf, Ries, Mariatrost und St. Peter erreichte die ÖVP die absolute Mandats-Mehrheit, stellt damit den Bezirksvorsteher. Nach den ersten Verhandlungen erweitert sich dieser Kreis gehörig:
Ämterwechsel in Gösting und Liebenau
In Gösting übernimmt die ÖVP mit Gerald Vrchota das Amt, eine Teilzeitlösung mit der SPÖ, wie in der abgelaufenen Periode, wird es diesmal nicht geben. Auch in Liebenau kommt es zum Wechsel. Die bisherige Stellverteterin Ingrid Heuberger (ÖVP) tauscht die Plätze mit Karin Katholnig (SPÖ).
Bald alles in "schwarzer Hand"
Andritz bleibt mit Johannes Obenaus ebenfalls in schwarzer Hand. In Eggenberg übernimmt Robert Hagenhofer (ÖVP), der mit den Grünen und der KPÖ koaliert. In Geidorf, wo die Grünen den Chefsessel erklimmen hätten können, bleibt ÖVP-Bezirksvorsteher Franz Schwarzl im Amt. In Straßgang und St.Leonhard stehen die Chancen für die ÖVP als stärkste Partei ebenfalls gut, die endgültigen Entscheidungen stehen aber noch aus.
Einige Bezirke werden noch wild umkämpft
Ganz heiß her geht es hingegen noch in Puntigam, Gries, Jakomini, Wetzelsdorf und dem einzigen "roten" Bezirk Lend. Hier rittert Otto Trafella (SPÖ) um mögliche Koalitionspartner - ausgerechnet die FPÖ könnte das Zünglein an der Waage sein, um die letzte "rote Bastion" in Graz zu sichern. Bis Mitte April müssen die Bezirks-Teams stehen, denn dann lädt ÖVP-Bürgermeister Siegfried Nagl zur Angelobung.
Tobit Scheighofer
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