¿Qualm-Tourismus¿

Rauchverbot in Bayern führt zu Plus im Innviertel

Oberösterreich
03.01.2008 18:59
Das strenge Rauchverbot in Bayern beschert dem Innviertel eine neue Einkommensquelle: Der „Qualm-Tourismus“ brachte einzelnen grenznahen Gastlokalen bereits Umsatzzuwächse bis zu 25 Prozent, wie eine Blitzumfrage der „OÖ-Krone“ ergab. Ganze Stammtische wanderten von Simbach nach Braunau.

Seit 1. Jänner hat es sich in gemütlichen bayrischen Restaurants und Bierstuben ausgequalmt, hier gilt Deutschlands strengstes Anti-Rauchergesetz. Davon profitierten schon am zweiten Tag Innviertler Gastronomen. „Bayrische Gäste haben angefragt, ob man bei uns in Lokalen noch rauchen darf - am Mittwoch hatten wir 20 bis 25 Prozent mehr Umsatz, freut sich Jochen Reumüller, der in Braunau drei Lokale betreibt. Eines davon hat einen rauchfreien Speisebereich - dort blieb der Umsatz gleich.

Die selben Erfahrungen machte auch Gastronom Johann Helmut Bogner, der zwei Restaurants betreibt und auch Bezirksobmann der Wirtschaftskammer ist: „Wir hatten Stammtische, die sich wechselweise bei uns und in Simbach getroffen haben - zwei davon meinten nun spontan: ,Jetzt treffen wir uns nur noch hier in Braunau!´“

 

 

Foto: Ernst Vitzthum

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