Überdosis Insulin

Senioren von Krankenpfleger zu Tode gespritzt

Ausland
24.12.2007 10:57
Der Chefpfleger eines Alters- und Pflegeheims in der belgischen Stadt Gent hat gestanden, vier alte Menschen mit Insulinspritzen getötet zu haben. Das berichtete der belgische Fernsehsender VRT am Sonntag.

Innerhalb einer Woche waren im August fünf Bewohner des Heimes "Privilège" im Alter von 86 bis 93 Jahren gestorben. Eine weitere Bewohnerin, 79 Jahre alt, musste, nachdem sie ins Koma gefallen war, Anfang Dezember ins Spital gebracht werden. Bei einer toxikologischen Untersuchung der Frau stellten Ärzte einen stark erhöhten Insulinwert fest.

Am Dienstag vergangener Woche wurden schließlich zwei Insulinspritzen im Zimmer eines weiteren Patienten gefunden, der jedoch nicht an Diabetes erkrankt ist. Ein Arzt alarmierte daraufhin die Polizei.

Der 46-jährige Chefpfleger gestand nun, zumindest vier der insgesamt fünf verstorbenen Heimbewohner getötet zu haben. Über die Motive des Mannes, der seit Oktober 2006 in dem Heim arbeitete, ist bislang noch nichts bekannt. Ersten Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge gäbe es jedoch keine Anzeichen dafür, dass es sich um aktive Sterbehilfe gehandelt habe.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele