Entwarnung zu vage

Linzer Postler “verschaukelt”

Oberösterreich
16.11.2007 19:34
Nur von „Redimensionierung“ statt Schließung sei die Rede: Diese „Entwarnung“ von Post-General Anton Wais ist den Postlern zu vage, die nach dem Verlust des Quelle-Auftrags um ihre 210 Jobs im Linzer Paket-Verteilzentrum bangen. Sie wollen volle Information und drohen mit Streik.
„Das Management informiert die Belegschaft nicht, sondern verschaukelt sie“, so Siegfried Preßlmayr, Betriebsratschef im Verteilzentrum. Auch der Landesvorsitzende der Postgewerkschaft, Gottfried Zauner, wird aus den Manager-Aussagen nicht schlau: „Zuerst wird die Schließung lanciert, dann dementiert – und später erst recht von Personalabbau gesprochen. Sollten Jobs gestrichen werden, gebe es „sicher Kampfmaßnahmen“.


Nachdem LH Josef Pühringer und Vize Erich Haider die Erhaltung des Verteilzentrums gefordert hatten, schließt sich nun FP-Chef Lutz Weinzinger an und wirft dem Post-Management vor, nach der Privatisierung „die Entwicklung verschlafen“ zu haben: „Während die Ladenöffnungszeiten verlängert wurden, stehen die Kunden bei der Post vor verschlossenen Türen.“ Da dürfe man sich nicht wundern, wenn Kunden wie Quelle abspringen.


Über Linz entschieden wird am 12. Dezember. Bis dahin sei „nichts fix“, heißt es bei der Post.





Foto: Martin Parzer
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