Digitales TV

Analog-terrestrisches Signal abgeschaltet

Österreich
22.10.2007 17:40
Die Umschaltung von analogem auf digitales Antennen-Fernsehen ist bisher „reibungslos“ verlaufen, so die Bilanz von Michael Weber, Sprecher der für die Umstellung verantwortlichen ORF-Sendetechniktochter ORS, Montagmittag. Seit 9.15 Uhr senden die Anlagen in Wien, Niederösterreich und Burgenland nur mehr digital. Knapp ein Jahr nach der Einführung von DVB-T am 26. Oktober 2006 sind damit rund 80 Prozent der österreichischen Haushalte mit digitalem Fernsehen über Antenne versorgt. Weber spricht von einem „erfolgreichen Digitalisierungsstart im Osten“.

Mit der Abschaltung des analog-terrestrischen Signals ist der erste Umsetzungsabschnitt der Digitalisierung in Österreich abgeschlossen. In den nächsten zwei Jahren folgen weitere Schritte - bis zum Jahr 2010 sollen fast 100 Prozent der Haushalte mit DVB-T versorgt werden können. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 250.000 DVB-T-Boxen an den Zuschauer gebracht, ein Drittel von ihnen mit neuem Multitext versehen. Die Anzahl jener Seher, die via Antenne fernsehen, sei seit dem Digitalisierungsstart in etwa gleich geblieben.

Drei neue Programme über Antenne
Seit Montag gibt es außerdem neben ORF 1, ORF 2 und ATV drei zusätzliche digital-terrestrische Programme via Antenne, nämlich ORF Sport Plus, 3Sat und Puls TV - künftig Puls 4. Damit ist man dem Digitalisierungsziel „mehr Programmvielfalt“ näher gekommen. 70 Prozent der Österreicher können die drei Programme über digitales Antennenfernsehen empfangen. Die Übertragung wird möglich, da durch die endgültige Umrüstung in Ostösterreich Frequenzen frei werden, die für den sogenannten Mux B, die zweite Programmbelegung, genutzt werden können.

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