Den 59 Kühen droht demnach die Notschlachtung. Endgültige Gewissheit über den Zustand des Viehs werde man erst am Mittwoch erhalten, so Schwärzler. In der Nacht auf Dienstag hat man bei den Tieren weitere Proben gezogen, die nun noch untersucht werden müssen.
Ob die Ausbreitung des Bakteriums „Mykoplasma bovis“, das die nicht therapierbare Euterentzündung auslöst, damit gestoppt sein wird, lässt sich noch nicht sagen. „Man hat einfach wenig Erfahrung mit dieser Krankheit“, so der Landesrat.
Das Auftreten des Erregers im Bregenzerwald ist erst der zweite Fall in Österreich. Die Krankheit bedroht zwar nicht das Leben der infizierten Kuh, sie ist aber nicht mehr als Milchkuh nutzbar und kann weitere Tiere anstecken. Im Einvernehmen mit den Besitzern werden die betroffenen Kühe daher getötet. Den Bauern wurden Entschädigungen aus dem Tiergesundheitsfonds zugesagt.
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