Neue Therapieform

Pflaster gegen Alzheimer in den USA zugelassen

Wissenschaft
23.07.2007 17:32
Weltweit leiden 18 Millionen Menschen an Alzheimer, und vielen Patienten fällt es schwer, die Medikamente immer rechtzeitig einzunehmen. In den USA ist jetzt ein Pflaster zugelassen worden, das dieses Problem lösen könnte.

George Grossberg von der Universität St. Louis ist laut Presseaussendung des Herstellers Novartis vollkommen überzeugt von "Exolon", das - einmal täglich aufgeklebt - über 24 Stunden kontinuierlich den Wirkstoff Rivastigmin abgibt. „Durch die kontinuierliche Freisetzung des Wirkstoffs wird die Pflege für Patienten und Pflegepersonal leichter, da kaum Nebenwirkungen auftreten", so Grossberg.

Häufige Probleme, mit denen Patienten zu kämpfen haben, sind Übelkeit und Erbrechen. Durch das Pflaster können deutlich mehr Patienten die empfohlene Zieldosis erreichen, was die Therapie effizienter macht.

Ein weiterer Vorteil des Pflasters sei, dass sich Pflegepersonen durch einen einfachen Blick davon überzeugen können, dass der Patient sein Medikament auch regelmäßig erhält.  

Alzheimer ist eine progressiv verlaufende, degenerative Erkrankung, die das Gehirn und das Gedächtnis verändert. Die Zulassung des Pflasters in der EU wird noch geprüft.

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