George Grossberg von der Universität St. Louis ist laut Presseaussendung des Herstellers Novartis vollkommen überzeugt von "Exolon", das - einmal täglich aufgeklebt - über 24 Stunden kontinuierlich den Wirkstoff Rivastigmin abgibt. „Durch die kontinuierliche Freisetzung des Wirkstoffs wird die Pflege für Patienten und Pflegepersonal leichter, da kaum Nebenwirkungen auftreten", so Grossberg.
Häufige Probleme, mit denen Patienten zu kämpfen haben, sind Übelkeit und Erbrechen. Durch das Pflaster können deutlich mehr Patienten die empfohlene Zieldosis erreichen, was die Therapie effizienter macht.
Ein weiterer Vorteil des Pflasters sei, dass sich Pflegepersonen durch einen einfachen Blick davon überzeugen können, dass der Patient sein Medikament auch regelmäßig erhält.
Alzheimer ist eine progressiv verlaufende, degenerative Erkrankung, die das Gehirn und das Gedächtnis verändert. Die Zulassung des Pflasters in der EU wird noch geprüft.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.