Klitschko nahm damit erfolgreich Revanche für die Niederlage gegen Brewster vor über drei Jahren. Damals unterlag er durch K.o. Ex-Weltmeister Brewster musste die vierte Niederlage als Profi hinnehmen. Für Klitschko, der seit April vergangenen Jahres Weltmeister der IBF ist, war es die dritte erfolgreiche Titelverteidigung.
Vor 19.500 Zuschauern zeigte Klitschko eine konzentrierte Leistung. Der Titelverteidiger vermied es, sich vom 15 Zentimeter kleineren Brewster in einen Nahkampf verwickeln zu lassen. Der von Emanuel Steward trainierte Champion nutzte seine größere Reichweite und bestimmte den Kampf vor allem dank seiner starken linken Führungshand nach Belieben. Vor der siebten Runde gab Brewsters Ecke den ungleichen Kampf auf.
Hand gebrochen
Wladimir Klitschko hat den Erfolg in der Neuauflage des WM-Duells mit einer schweren Verletzung bezahlt. Seine hart schlagende linke Hand, mit der er den Herausforderer zur Kapitulation zwang, hatte schon in der ersten Runde Schaden genommen. Noch in der Nacht wurde die Hand eingegipst.
"Ich werde mir drei bis vier Wochen Pause gönnen. Meine nächste Titelverteidigung ist aber nicht in Gefahr", sagte der Schwergewichts-Champion am Sonntagmorgen. Anders als Jamen Ali Bashir aus seinem Trainerteam wollte Klitschko das Missgeschick allerdings als Bagatelle abtun: Er sprach nur von einem Haarriss in der Mittelhand.
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