„Die Ausfahrt mündet in der Salzburger Straße. Das ist eine Gemeindestraße, da können wir tun, was wir wollen“, sagt Ernhard zornig und ergänzt: „Wenn wir nichts erreichen sollten, werden wir die Bürger dort informieren.“ Nicht nur er versteht nicht, dass die geplante vierspurige Umfahrung nicht gebaut wird, weil in einer Siedlung die Abgaswerte zu hoch würden. Zumal die Werte in Haid offenbar irrelevant sind…
Was auch Leondings Ortskaiser Herbert Sperl auf die Palme bringt. Er sagt: „Das Harter Plateau wird vierspurig ausgebaut, mündet in die Umfahrung Traun. Und das alles soll in einer Landesstraße und in einem Ort enden?“ Und er legt nach: „Ich kann nicht nachvollziehen, dass ein wirtschaftlich bedeutender Raum wie jener südwestlich von Linz keinen ordentlichen Autobahnzugang bekommt, aber seit mehr als 30 Jahren mit einem Provisorium auskommen muss.“
Und Ernhard ergänzt: „Das gibt´s sonst nirgends, dass eine Autobahnausfahrt direkt zu einem Kindergarten und einem Seniorenheim mündet.“ Weshalb Ansfeldens Ortschef den Kostenanteil von 5,6 Millionen Euro nun „eingefroren“ hat. „Unser Anteil wäre zwar Index-angepasst. Aber es kann nicht sein, dass wir durch die Verzögerungen immer mehr zahlen.“ Zumal die Planungen bis dato bereits rund 20 Prozent der Baukosten verschlangen…
Foto: Markus Wenzel
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