Orkanartige Stürme
440 Helgoland-Touristen sitzen auf Insel fest
Ausland
26.06.2007 20:21
Ein Sturmtief mit zum Teil orkanartigen Böen ist am Dienstag über Hamburg und Teile Schleswig-Holsteins hinweg gezogen. Rund 440 Helgoland-Touristen saßen über Nacht auf Deutschlands einziger Hochseeinsel fest, weil ihre Schiffsverbindung nach Hamburg wegen des schlechten Wetters eingestellt wurde. Die Touristen wurden in der Helgoländer Jugendherberge, in Schulen, Marine-Unterkünften und Feuerwehrräumen untergebracht, sagte ein Polizeisprecher. "Die Insel ist ja bereits voller Urlauber."
Die Fährverbindungen nach Büsum und Bremerhaven waren nicht beeinträchtigt. Nach Einschätzung von Meteorologen sollte der Sturm am späten Abend seinen Höhepunkt erreichen. An der Nordseeküste wurden Windgeschwindigkeiten von 120 Kilometern pro Stunde erwartet.
Ein Kurzschluss in einem Stellwerk bei Elmshorn legte unterdessen die Bahnstrecke Hamburg-Sylt lahm. "Vieles spricht dafür, dass ein Blitz eingeschlagen ist oder Bäume auf die Oberleitung gestürzt sind", sagte ein Bahnsprecher. Die Ursachensuche und die Reparatur liefen am frühen Abend auf Hochtouren.
Symbolbild
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