„Drei Jahre hat es gedauert, bis der Golfplatz fertig war. Und jetzt wollen sie auch noch Schotter abbauen“, ist etwa Enrico Würstl, der rund 50 Meter von der Ausfahrt entfernt wohnt, sauer. Zur Erklärung: Während der Errichtung des GC entdeckte man hochwertigen Schotter, den Transport- und Baggerunternehmer Felix Mitter auf einer Fläche von neun Hektar zwölf Jahre lang (so lange ist die Genehmigung befristet) abbauen will. Allerdings das ursprünglich geplante Projekt wurde nun zurückgezogen. „Die Lärm- und Staubbelastung waren absolut nicht akzeptabel“, erklärt Hargelsbergs Bürgermeister Manfred Huber.
Grund zum Jubeln besteht dennoch nicht. Denn Mitter erklärt: „Wir haben schon zu viel Geld investiert, als dass wir auf den Abbau verzichten könnten. Die Kiesgrube wollen wir auf jeden Fall.“ Und das neue Projekt wird Ende Juli eingereicht. Weshalb Alexandra Androsch heute zur Infoveranstaltung der Bürgerinitiative einlädt: „Wir sind alle wegen des Erholungswerts aufs Land gezogen. Doch der ist mit dem Schotterabbau dahin.“
Denn fast sicher ist bereits, dass das Kieswerk keine eigene Auffahrt zur geplanten Schnellstraße B 309 bekommt. Und damit kommen die Bewohner von Kronstorf und Hargelsberg in den „vollen Genuss“…
Symbolfoto: Andi Schiel
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