Post erhöht Tarife

Auslands-Porto soll ein Fünftel teurer werden

Österreich
31.05.2007 20:04
Briefe ins Ausland sollen im Herbst teurer werden. Post-Sprecher Homola bestätigte am Donnerstag entsprechende Tageszeitungsberichte der Tageszeitungen "Kurier" und "Standard". Derzeit kosten Inlands-Briefe und Sendungen bis 20 Gramm innerhalb Europas einheitlich 55 Cent. Laut "Kurier" soll das Porto für einen Europa-Brief jetzt auf 65 Cent angehoben werden. Das entspricht einer Porto-Anhebung um knapp 20 Prozent.

Die neuen Preise seien noch nicht fix, sagte der Post-Sprecher, es liege noch kein Tarif-Antrag bei der Obersten Post- und Fernmeldebehörde im Infrastrukturministerium vor. Auch der Zeitpunkt der Anhebung steht ihm zufolge noch nicht fest. Nach der Genehmigung muss die Post die neuen Tarife mindestens zwei Monate vorher im Amtsblatt der Wiener Zeitung bekannt machen. Daher könnte die Erhöhung per 1. September 2007 erfolgen.

Vor allem Unternehmen betroffen
Betroffen sind von der Tariferhöhung laut Zeitungsbericht in erster Linie Wirtschaftsbetriebe. Auslandssendungen erfolgen nur zu rund 25 Prozent von Privatperson zu Privatperson. Der Großteil der Sendungen erfolgt von Firma zu Firma oder von Firmen zu ihren Kunden.

Die Post argumentiert damit, dass die Preise seit 2003 unverändert geblieben seien. Mit dem einheitlichen Tarif für Inland und Europa seien Auslands-Briefe derzeit außerdem bei der Österreichischen Post "deutlich günstiger als in vielen vergleichbaren europäischen Ländern". Das mache eine Tarifanpassung notwendig. Die Preise für Inlandsbrief ebenso für Paket sowohl im Inland als auch ins Ausland sollen nicht angetastet werden. Der zuständige Brief- und Paket-Vorstand Hitziger hatte erst im März Porto-Erhöhungen ausgeschlossen.

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